Aktionstage

Welt-Hirntumor-Tag ​

Ein Aktionstag, um die Aufklärung über Hirntumoren und die Unterstützung für Betroffene zu verbessern. 

Welt-Hirntumor-Tag – 8. Juni: Ein Tag für Bewusstsein und Inklusion 

Der Welt-Hirntumor-Tag wird jährlich am 8. Juni begangen, um das Bewusstsein für Hirntumoren zu schärfen, Betroffene zu unterstützen und auf die besonderen Herausforderungen aufmerksam zu machen, die mit dieser Erkrankung einhergehen. Dieser Tag, der 2000 von der Deutschen Hirntumorhilfe ins Leben gerufen wurde, hat eine besondere Bedeutung für die Inklusion von Menschen, die mit einer derart schweren Diagnose leben. 

Die Bedeutung des Welt-Hirntumor-Tages 

Hirntumoren gehören zu den komplexesten und herausforderndsten Krebserkrankungen, die Menschen betreffen können. Neben der oft lebensbedrohlichen Natur dieser Erkrankung stellen sie Betroffene und ihre Angehörigen vor große physische und psychische Belastungen. Der Welt-Hirntumor-Tag bietet die Gelegenheit, über die medizinischen Aspekte hinaus auch über die psychosozialen Folgen zu sprechen und den Fokus auf die Inklusion der Betroffenen in die Gesellschaft zu legen. 

Inklusion von Menschen mit Hirntumoren 

Menschen, die einen Hirntumor überlebt haben oder sich in der Behandlung befinden, stehen häufig vor Hindernissen, die über die unmittelbare gesundheitliche Sorge hinausgehen. Sie können kognitive Einschränkungen, motorische Schwierigkeiten oder Sprachprobleme haben. Diese Folgen stellen besondere Herausforderungen bei der Rückkehr in den Beruf, der Integration ins soziale Leben und der Bewältigung des Alltags dar. Umso wichtiger ist es, dass Gesellschaft und Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen, um betroffenen Menschen barrierefreien Zugang zu allen Lebensbereichen zu ermöglichen. 

Inklusion bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Betroffene nicht nur medizinisch versorgt, sondern auch in die Lage versetzt werden, trotz ihrer Einschränkungen ein aktives und erfülltes Leben zu führen. Arbeitgeber können beispielsweise durch flexible Arbeitsmodelle oder angepasste Aufgaben die Teilhabe am Arbeitsleben fördern. 

Maßnahmen am Welt-Hirntumor-Tag 

An diesem Tag finden weltweit zahlreiche Veranstaltungen statt, die das Bewusstsein für die Krankheit stärken sollen. Es werden Informationsveranstaltungen, Benefizläufe und Aufklärungsaktionen organisiert, um die Öffentlichkeit für die spezifischen Bedürfnisse von Hirntumorpatienten zu sensibilisieren. Auch medizinische Fachvorträge und Patientenberatungen stehen im Fokus, um Betroffene und Angehörige zu unterstützen. 

Engagement der Bundesregierung 

Die deutsche Bundesregierung setzt sich ebenfalls für die Inklusion von Menschen mit Krebserkrankungen, einschließlich Hirntumoren, ein. Über Initiativen wie das Behindertengleichstellungsgesetz und das Bundesteilhabegesetz werden gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, um Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben und die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Solche Gesetze bieten den rechtlichen Rahmen für die Inklusion und schaffen Bewusstsein für die notwendigen Veränderungen in der Gesellschaft. 

Wie du dich engagieren kannst 

Als Privatperson oder Unternehmen kannst du dich für die Inklusion von Menschen mit Hirntumoren einsetzen. Dies kann durch Spenden an Organisationen wie die Deutsche Hirntumorhilfe oder durch das Schaffen von barrierefreien Arbeitsplätzen geschehen. Durch aktive Unterstützung trägst du dazu bei, dass Menschen mit Hirntumoren trotz ihrer Krankheit ein erfülltes und gleichberechtigtes Leben führen können. 

Der Welt-Hirntumor-Tag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, betroffene Menschen nicht nur medizinisch zu versorgen, sondern ihnen auch den Zugang zu einem inklusiven und barrierefreien Leben zu ermöglichen. Nur so kann echte Teilhabe gewährleistet werden.